Packer-Area
In dieser Area findet ihr Progz zum Thema Packen von Dateien. Zum einen ist die Seite für euch zu Information gedacht, auf der andern Seite sehe ich auch meinen persönlichen Vorteil. Ja ich hoffe es war einmal mit der Frage "Was soll ich jetzt mit der *.zip" *g*

Was ist ein Archiv? 

Ein Archiv ist eine Datei, die mehrere Dateien in komprimierter Form enthält. Ein Archiv ist vergleichbar mit einer Diskette: es enthält Dateien und Verzeichnisse mit dem Unterschied, daß die Dateien komprimiert sind. Archive werden benutzt, um Disketten- oder Festplattenspeicher oder bei DFÜ (Datenfernübertragung) Kosten (Telefongebühren) zu sparen und um Dateien, die zusammengehören auf einfache Weise zusammenzupacken. Um auf die komprimierten Dateien zurückgreifen zu können, müssen sie wieder ausgepackt werden. Dafür braucht man "Packer".
Daten, die man über FTP (File Transfer Protocol) erhält, sind meistens komprimiert. Die unter Windows am häufigsten verwendete Formate sind *.ZIP, *.ARJ, *.LZH, *.ARC und *.RAR. Für jedes Format wird ein anderer Packer benötigt, der meistens einen ähnlichen Namen trägt wie die Endung des Archives: PKZIP (ZIP), ARJ (ARJ), LHA (LZH), ARC (ARC), RAR (RAR). Unter UNIX/Linux überwiegen Endungen wie *.tar, *.tar.gz, *.tar.Z, *.tgz oder *.taz. Das bedeutet, daß die Archive mit TAR und wahlweise mit Compress (Endung *.Z) oder GZip (Endung *.gz) gepackt wurden.
Eine Liste der Befehle erhält man meistens, wenn man den Packer ohne Befehle oder Optionen aufruft. Weiterführende Hilfe erhält man manchmal durch die Optionen /?, -?, oder -h. 

In einem guten Haushalt sollten folgende Packer nicht fehlen: PKZIP/ PKUNZIP , ARJ, LHA, ZOO, PKPAK/ PKUNPAK, TAR und GZIP. Für Freaks (wie mich) interessanter, sind die besonders guten Packer HA, QUANTUM, RAR, ACB, UC, HAP, AIN, CRUSH, CODEC, LIMIT, YAC, X1 und SQZ.


Besonderheit: Selbstentpackende Archive 
Manche Packer können Archive in selbstentpackende Archive umwandeln, d.h. das Archiv erhält eine Endung *.EXE und packt sich beim Aufruf selbst aus, ohne daß der entsprechende Packer benötigt wird. Das ist besonders für solche Leute interessant, die wenig mit Computer zu tun haben und sich nicht die Mühe machen, die Optionen und Schalter auswendigzulernen. Folgende Archiv- Programme unterstützen diese Funktion: PKZIP (mit ZIP2EXE), ARJ, LHA, SQZ, PAK, RAR, BSA, QUARK, UC II, u.a. Mit Tricks oder Zusatztools klappt es auch bei ARC (MKSARC), ZOO (SEZ), HYPER (copy /b hyper.exe + archiv.hyp archiv.exe). Weil LHA das kleinste SFX- Modul hat, sind die selbstentpackenden Archive, die mit LHA erstellt wurden, oft die kleinsten, obwohl LHA ansonsten nicht die beste Kompression liefert! 


Packer für ausführbare Programme 
Die bisher vorgestellten Packer erstellen ein mehr oder weniger starres Archiv. Es gibt noch eine andere Art von Packern und zwar solche, die lauffähige Programme komprimieren, ohne deren Funktionen zu verändern. Die Programme werden dadurch kleiner. Die gepackten Programme werden beim Aufruf in den Speicher geladen und dort entpackt. Ein Geschwindigkeitsverlust ist kaum nachzuweisen. In manchen Fällen kann es aber vorkommen, daß die komprimierten Programme nicht mehr richtig funktionieren (besonders dann, wenn die Programme sogenannte Overlays enthalten). Daher bitte immer ein Backup vom Originalprogramm aufheben! 



Was zu packen ist? Klar, Dateigrößen verringern ist toll. 
Aber es gibt bestimmte Dateiformate, bei denen es sich nicht oder kaum lohn
t. 
Grafikdateien: Handelt es sich um JPGs oder JPEGs (Bedeutung: Joint Photographic Experts Group) oder um GIFs (Graphics Interchange Format) ist keine Kompression nötig. Denn diese Formate erlauben in den Optionen zum Speichern eine Datenkompression. Sollten Sie aber daran denken, BMPs (Bitmaps) zu komprimieren, dann lohnen sich Packer durchaus. Dies gilt auch für PSD (Photoshop Document) Dateien oder andere Grafikformate der gängigen Grafikprogramme.

Filmdateien: Das MPG oder MPEG-Format (Moving Pictures Experts Group) beinhaltet ebenfalls eine Kompression. Im Gegensatz dazu ist zum Beispiel bei AVIs (Audio Video Interleave) durchaus anzuraten, diese Dateien zu packen. Alle höherwertigen Filmformate sollten auf jeden Fall gepackt werden. 

Musikdateien: Hier ist das MP3 oder richtiger MPEG audio Layer-3 Format zu nennen. Bei diesen Dateien ist auch keine nennenswerte Verkleinerung mehr möglich. 

Textdateien: Wenn man sich zum Beispiel die Speicher-Dateien des Markführers Microsoft Word anschaut, so sind diese Dateien im Vergleich zum tatsächlich geschrieben Inhalt riesig. Eine Kompression lohnt sich in jedem Fall. Aber man kann auch direkt bei der Speicherung ein anderes Format wählen, zum Beispiel RTF (Rich Text Format) oder TXT (Text). Nachteil: Formatierungen können verloren gehen. Vorteil: Eine Verkleinerung auf 5 Prozent des Originals ohne Packer sind möglich. 

Fazit: Benutzt man Speicher-Formate, die eine eigene Komprimierung mitbringen, sollte man auf zusätzliches Packen verzichten. Bei unkomprimierten Formaten lohnt sich jedoch der Griff zum Packer.

Name

Beschreibung

Winrar Sehr guter Packer, bietet ab Version 2.60 alles was man so braucht. 
Kann ALLE üblichen Packformate verwallten.
Winzip Sehr zu empfehlen, gerade für Anfänger ist es leicht im Umgang.
WinAce Einer der besten Packer, mit sehr hohe Komprimierung.
 Er ist zwar Shareware, aber ohne jegliche Einschränkungen
Pkzip Nicht zu verachten, PKWare gab es schon lange bevor Billy von Windows träumte *fg*
SXF-Factory Der ultimative Assistent zur Erstellung von selbstentpackenden Archiven
PkLite Sehr gutes Programm um EXE/COM/DLL Dateien zu packen.
Der Vorteil ist zum einen das die Programme zum einen kleiner werden, aber auch das der Programmcode geschütz wird.